Alemania: Faustball-Jugend durfte Turnierluft schnuppern
Die Tribüne in der Helene-von-Forster-Schule in Röthenbach ist bei Faustballspielen des TV Eibach 03 normalerweise nur spärlich besetzt. Außer einigen Mannschaftsmitgliedern und vereinzelten Familienangehörigen zeigt kaum jemand Interesse für die Randsportart. Doch an diesem Samstag ist alles anders. Die Zuschauerbänke sind ausgelastet, am Imbisstand bildet sich eine kleine Warteschlange und überall tummeln sich Kinder in bunten Trikots.
Christian Schwarz ist sichtlich zufrieden: Die Süddeutsche «U 14»- Faustballmeisterschaft ist auf dem besten Weg dazu, ein voller Erfolg zu werden. Zusammen mit den anderen Organisatoren trifft der Jugendleiter die letzten Vorbereitungen für die offizielle Begrüßung. Denn in wenigen Minuten fällt mit seiner Ansprache der Startschuss für den zweitägigen Wettkampf der besten Teams aus Bayern, Sachsen und Baden-Württemberg, bei dem es für die Vereine nicht nur um begehrte Medaillen, sondern auch um die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft geht.
Für den TV Eibach ein großer Moment, denn seit der Deutschen Meisterschaft 1992 ist der Nürnberger Faustballverein erstmalig wieder Gastgeber eines überregionalen Events, für das er sich hauptsächlich beworben hat, um seinen Mitgliedern etwas bieten zu können. «Die Veranstaltung soll ein Höhepunkt für Kinder und Eltern sein und Jung und Alt zusammenführen. Außerdem sparen wir dadurch Fahrtkosten und können sogar noch etwas einnehmen», sagt Schwarz.
Eibacher Jungs durften nachrücken
Dann geht es los. Nacheinander laufen acht männliche und sechs weibliche Teams feierlich in die Turnhalle ein, bis sich diese schließlich gruppenweise aufstellen und den ganzen Raum füllen. Unter ihnen befinden sich auch zwei Eibacher Mannschaften. Doch während die Mädchen aufgrund ihrer Qualifikation bereits länger als Teilnehmer feststehen, erhielten die Jungs erst am Abend vor dem Turnier die überraschende Nachricht, doch mitspielen zu dürfen. «Wir sind sehr froh, sozusagen in letzter Minute auch die männliche «U 14»-Mannschaft dabeizuhaben, die in der Qualifikation unglücklich ausgeschieden ist», erklärt Schwarz. Nachdem der TSV Waltersdorf wegen eines kranken Spielers nicht antreten konnte, durften die Eibacher mit einem Team nachrücken.
Umso enttäuschter sind die Gastgeber schließlich, als die Mädchen nach drei Niederlagen gegen den TV Segnitz, den TSV Niedernhall und Burghausen bereits am Vormittag ausscheiden. «Wir konnten in unserem ersten Spiel unsere Leistung nicht ganz abrufen und waren zu nervös; die anderen beiden Begegnungen waren in Ordnung. Doch man muss bedenken, dass wir mit dem vorrangigen Ziel, Erfahrung zu sammeln, angetreten sind. Denn wir haben im Gegensatz zu den anderen Teams eine noch sehr junge Mannschaft», meint Trainer Christian Eschner und tröstet ein enttäuschtes Mädchen. «Natürlich sind die Mädels traurig, weil die Meisterschaften für sie eine große Sache sind, aber wir werden an uns arbeiten, um nächstes Jahr oben mitspielen zu können.»
Am Sonntagnachmittag stehen mit dem TuS Freiberg und dem TSV Calw bei den Mädchen und dem TV Vaihingen/Enz und dem TuS Frammersbach bei den Jungs die Sieger und damit die Qualifikanten für die Deutsche Meisterschaft fest. Auch bei der männlichen «U 14» war für die Eibacher in der Vorrunde Endstation.
Alles in allem konnte das jedoch die gute Turnierstimmung kaum trüben. Immerhin hat die Veranstaltung vielen Kindern und Jugendlichen ermöglicht, zum ersten Mal Turnierluft zu schnuppern und sich mit Teams aus ganz Süddeutschland zu messen. Außerdem haben es die Organisatoren geschafft, den Faustball etwas populärer zu machen. So konnten sie insgesamt stolze 35 Sponsoren für die Meisterschaft an Land ziehen, von denen die meisten in einem Sonderheft zur Meisterschaft inserierten. «Das Interesse an unserem Heft war deshalb so stark, weil es an mehreren Stellen vor Ort verteilt wurde. So waren wir für viele Firmen und Geschäfte sehr attraktiv», meint Schwarz, der auf einen ganz speziellen positiven Nebeneffekt besonders stolz ist: Das offizielle orangefarbige T-Shirt mit dem Logo der Meisterschaft war bei Klein und Groß sehr beliebt und wurde das ganze Wochenende über gut verkauft. «Die Veranstaltung wird bei uns Eibachern lange in Erinnerung bleiben.»
Kerstin Fellenzer
fuente: http://www.nz-online.de
Christian Schwarz ist sichtlich zufrieden: Die Süddeutsche «U 14»- Faustballmeisterschaft ist auf dem besten Weg dazu, ein voller Erfolg zu werden. Zusammen mit den anderen Organisatoren trifft der Jugendleiter die letzten Vorbereitungen für die offizielle Begrüßung. Denn in wenigen Minuten fällt mit seiner Ansprache der Startschuss für den zweitägigen Wettkampf der besten Teams aus Bayern, Sachsen und Baden-Württemberg, bei dem es für die Vereine nicht nur um begehrte Medaillen, sondern auch um die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft geht.
Für den TV Eibach ein großer Moment, denn seit der Deutschen Meisterschaft 1992 ist der Nürnberger Faustballverein erstmalig wieder Gastgeber eines überregionalen Events, für das er sich hauptsächlich beworben hat, um seinen Mitgliedern etwas bieten zu können. «Die Veranstaltung soll ein Höhepunkt für Kinder und Eltern sein und Jung und Alt zusammenführen. Außerdem sparen wir dadurch Fahrtkosten und können sogar noch etwas einnehmen», sagt Schwarz.
Eibacher Jungs durften nachrücken
Dann geht es los. Nacheinander laufen acht männliche und sechs weibliche Teams feierlich in die Turnhalle ein, bis sich diese schließlich gruppenweise aufstellen und den ganzen Raum füllen. Unter ihnen befinden sich auch zwei Eibacher Mannschaften. Doch während die Mädchen aufgrund ihrer Qualifikation bereits länger als Teilnehmer feststehen, erhielten die Jungs erst am Abend vor dem Turnier die überraschende Nachricht, doch mitspielen zu dürfen. «Wir sind sehr froh, sozusagen in letzter Minute auch die männliche «U 14»-Mannschaft dabeizuhaben, die in der Qualifikation unglücklich ausgeschieden ist», erklärt Schwarz. Nachdem der TSV Waltersdorf wegen eines kranken Spielers nicht antreten konnte, durften die Eibacher mit einem Team nachrücken.
Umso enttäuschter sind die Gastgeber schließlich, als die Mädchen nach drei Niederlagen gegen den TV Segnitz, den TSV Niedernhall und Burghausen bereits am Vormittag ausscheiden. «Wir konnten in unserem ersten Spiel unsere Leistung nicht ganz abrufen und waren zu nervös; die anderen beiden Begegnungen waren in Ordnung. Doch man muss bedenken, dass wir mit dem vorrangigen Ziel, Erfahrung zu sammeln, angetreten sind. Denn wir haben im Gegensatz zu den anderen Teams eine noch sehr junge Mannschaft», meint Trainer Christian Eschner und tröstet ein enttäuschtes Mädchen. «Natürlich sind die Mädels traurig, weil die Meisterschaften für sie eine große Sache sind, aber wir werden an uns arbeiten, um nächstes Jahr oben mitspielen zu können.»
Am Sonntagnachmittag stehen mit dem TuS Freiberg und dem TSV Calw bei den Mädchen und dem TV Vaihingen/Enz und dem TuS Frammersbach bei den Jungs die Sieger und damit die Qualifikanten für die Deutsche Meisterschaft fest. Auch bei der männlichen «U 14» war für die Eibacher in der Vorrunde Endstation.
Alles in allem konnte das jedoch die gute Turnierstimmung kaum trüben. Immerhin hat die Veranstaltung vielen Kindern und Jugendlichen ermöglicht, zum ersten Mal Turnierluft zu schnuppern und sich mit Teams aus ganz Süddeutschland zu messen. Außerdem haben es die Organisatoren geschafft, den Faustball etwas populärer zu machen. So konnten sie insgesamt stolze 35 Sponsoren für die Meisterschaft an Land ziehen, von denen die meisten in einem Sonderheft zur Meisterschaft inserierten. «Das Interesse an unserem Heft war deshalb so stark, weil es an mehreren Stellen vor Ort verteilt wurde. So waren wir für viele Firmen und Geschäfte sehr attraktiv», meint Schwarz, der auf einen ganz speziellen positiven Nebeneffekt besonders stolz ist: Das offizielle orangefarbige T-Shirt mit dem Logo der Meisterschaft war bei Klein und Groß sehr beliebt und wurde das ganze Wochenende über gut verkauft. «Die Veranstaltung wird bei uns Eibachern lange in Erinnerung bleiben.»
Kerstin Fellenzer
fuente: http://www.nz-online.de
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